1. FC Lok Stendal vs. 1. FC Magdeburg U23 0:3 (0:2)
Bei sehr guten äußeren Bedingungen pfiff Schiedsrichter Tim Kohnert das Spitzenspiel der Verbandsliga pünktlich im gut besuchten Stadion „Am Hölzchen“ an.
In der Anfangsphase der Partie gestalteten unsere Jungs das Spiel ausgeglichen. In der 18. Minute jedoch unterlief unserem Keeper ein folgenschwerer Fehler, den Magdeburgs Scienza eiskalt ausnutzte und zum 0:1 einschob.
In der Folge waren unsere Gäste optisch feldüberlegen, unserer Mannschaft gelang es aber trotzdem, offensiv gefährlich vors FCM-Tor zu kommen. Nach einer halben Stunde hatte #31 Denys Vyrych eine vielversprechende Chance per Kopf.
Wenige Minuten später erneut eine unglückliche Aktion: #27 Dominik Lehmpfuhl rutschte weg und eröffnete Haffke damit aus zentraler Position eine Einschussmöglichkeit zum 0:2 (38.).
Kurz vor Halbzeitpfiff dann noch eine Freistoß-Chance von #21 Kyrylo Matvieiev, die FCM-Keeper Schlitter abwehren konnte.
In der zweiten Hälfte gaben unsere Eisenbahner weiterhin alles, um spielerisch mitzuhalten und weiterhin auch offensiv Akzente zu setzen.
In der 58. Spielminute zeigte Schiri Kohnert auf den Punkt. Der Gefoulte Eldin Dzogovic trat selbst an und verwandelte sicher zum vorentscheidenden 0:3.
Jetzt spielten unsere Gäste ihre fußballerische Klasse aus, hielten den Vorsprung und ließen keine zwingenden Tormöglichkeiten unserer Lok-Kicker mehr zu.
Mit dem sehr pünktlichen Schlusspfiff brach Jubel bei der FCM-Reserve und ihrem Anhang aus. Zum einen über den Sieg im Spitzenspiel und zum anderen, über die damit erreichte vorzeitige Meisterschaft und den Aufstieg in die Oberliga.
Wir gratulieren der U23 des 1. FC Magdeburg zu diesem mehr als verdienten Erfolg!
◣ Tore
0:1 Leonardo Scienza (18.)
0:2 Bennet Haffke (38.)
0:3 Eldin Dzogovic (58./Strafstoß)
◣ Zuschauer
742
#nurderlok #fußballausleidenschaft
Warum FCM-Coach Petrik Sander plötzlich aufstand und die Pressekonferenz kurz vor einem Abbruch stand, seht ihr im Video während der Analyse von Lok-Coach Jörn Schulz.
Frank Pietruska, stand von 1991-1993 und von 1994-2000 zwischen den Lok-Pfosten.
Zudem spielte er beim 1. FC Magdeburg und beim TSV Völpke.
Als ehemaliger LOK-Keeper schaute er sich die Spielsituation, die zum 0:1 führte im Video an und gab im Gespräch mit Hölzchen-Sprecher Sven Jaluschka seine Einschätzung aus Sicht eines Torwarts ab:
„Der Pass kam vom eigenen Spieler zum Torhüter zurück.
#33 Philip Poser sah dann, dass ein Gegenspieler auf ihn zuläuft und den Raum für den ursprünglich gedachten Ball nach vorn versperrt.
Da der ursprüngliche Plan nun nicht mehr praktiziert werden kann, entstehen in diesem Moment im Kopf zwei Gedanken, es muss in Sekundenbruchteilen entschieden werden und dann wird die Umsetzung schwierig.
So entstand dieser Fehlpass, in den Fuß des FCM-Spielers, der von außen so unnatürlich aussieht, aber vom Torhüter her in der Umsetzung gar nicht so unwirklich ist.
Als Torhüter hast du natürlich das Problem, wenn du mal einen Fehler machst, entstehen direkt Tore.
Es ist nie der erste Fehler und wird auch nicht der letzte sein. Damit muss man als Torhüter leben. Aber Philip wird auch aus dieser Situation dazulernen. Kopf hoch!“